Silverstone: Williams vs Jordan
Nachdem gestern Mark Webber und Antonio Pizzonia die Testfahrten des Williams Teams in Silverstone begonnen hatten, war es heute der junge GP2-Pilot Nico Rosberg der an der Seite des Australiers in den zweiten FW27 schlüpfte.
Und diese beiden waren es auch, welche die vierköpfige Zeitenliste anführten. Dabei war Webber mit 100 absolvierten Runden aber nicht nur der fleißigste der Aktiven, sondern auch der Schnellste. Hinter Webber und Rosberg komplettierten der Niederländer Nicky Pastorelli sowie der Portugiese Tiago Monteiro in ihren Jordan EJ15 Boliden das Testfeld.
"Am zweiten Tag auf dem Silverstone Circuit hat Mark Webber knapp über 100 Runden absolviert, wobei er Reifen für den Grand Prix von Spanien am nächsten Wochenende testete. Nico Rosberg, der neue zweite Testfahrer des Teams, hat derweil mit fast 300 Kilometern ein ordentliches Debüt hingelegt", kommentierte Williams-Testteammanager Tim Newton den Testtag. "Da er den FW27 noch nie gefahren ist, nutze Nico die Session, um sich mit dem Auto vertraut zu machen und Systemchecks durchzuführen."
Die Testzeiten aus Silverstone
Platz | Fahrer (Team) | Reifen | Zeit | Runden |
1. | Mark Webber (Williams) | M | 1:20.121 | 100 |
2. | Nico Rosberg (Williams) | M | 1:21.843 | 57 |
3. | Nicky Pastorelli (Jordan) | M | 1:23.621 | 24 |
4. | Tiago Monteiro (Jordan) | M | 1:24.926 | 55 |
Mugello: B·A·R vs Ferrari & Minardi
Im heimischen Mugello machten sich heute die beiden italienischen F1-Teams Ferrari und Minardi an die Testarbeit. Für die Roten stiegen hierbei die zwei Stammpiloten Michael Schumacher und Rubens Barrichello in je einen F2005.
Auf dem Programm standen die Fortsetzung der Reifen- und Aerodynamiktestprogramme, die Luca Badoer und Marc Gené gestern begonnen hatten.
Bei Minardi erlebten derweil Chanoch Nissany und Christijan Albers einen Vorfall der ungewähnlichen und vor allem peinlichen Art: Die beiden Minardi-Fahrer kollidierten in der letzten Kurve miteinander und beschädigten ihre jeweiligen Arbeitsgeräte leicht.
Zudem gab es an den PS05 Boliden einige technische Probleme, welche die Autos am Vormittag vom Fahren abhielten. Nachdem ein Getriebeproblem an Patrick Friesachers Auto behoben wurde, konnte aber zumindest der Österreicher am Nachmittag fahren.
Schneller als die fünf Piloten der italienischen Teams waren jedoch die beiden British American Racer Takuma Sato und Anthony Davidson unterwegs, die sich gut ein Zehntel vor Rubens Barrichello an die Spitze der Zeitentabelle setzten.
Die Testzeiten aus Mugello
Platz | Fahrer (Team) | Reifen | Zeit | Runden |
1. | Takuma Sato (B·A·R)) | M | 1:20.647 | |
2. | Anthony Davidson (B·A·R) | B | 1:20.657 | 3. | Rubens Barrichello (Ferrari) | B | 1:20.764 | 111 |
4. | Michael Schumacher (Ferrari) | B | 1:20.899 | 127 |
5. | Patrick Friesacher (Minardi) | B | 1:25.623 | 38 |
6. | Christijan Albers (Minardi) | B | 1:27.417 | 15 |
7. | Chanoch Nissany (Minardi PS04B) | B | 1:39.519 | 26 |
Fiorano: Massa vs die Uhr
Wie gestern war auch heute Felipe Massa ganz allein in Fiorano unterwegs. Im Kampf gegen die Uhr bezwang er die Pista di Fiorano in 58,566 Sekunden. Insgesamt drehte er 116 Umläufe.
"Wir haben heute unsere Vergleichstests mit dem neuen Heck abgeschlossen und zudem einige Kühlungsoptionen getestet. Außerdem sammelten wir wichtige Dämpferdaten", fasste Renningenieur Mike Krack zusammen. "Felipe arbeitete auch noch an der modifizierten Traktionskontrolle, welche wir beim letzten Rennen zum ersten Mal benutzt haben. Da wir das geplante Programm früher als gedacht abschließen konnten, hatten wir sogar noch etwas Zeit für Setuparbeiten."
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