Bislang passten Toyota und das Autodromo Enzo e Dino Ferrari nicht wirklich zusammen. Und auch nach dem Auftaktfreitag dieses Jahres ist man geneigt zu sagen, dass die Weiß-Roten hier bei Leibe nicht so gut aussehen wie an den vergangenen beiden Rennwochenenden in Malaysia und Bahrain.

Dies könnte aber nicht unbedingt nur an der Hassliebe zu den hohen Imola-Kerbs der letzten Jahre liegen, sondern zum Teil auch durch das bekannte Aufheizproblem der Michelin-Hinterreifen ausgelöst werden.

Chefrenningenieur Dieter Gass erlebte dennoch einen "ziemlich produktiven Tag" ohne mechanische Probleme. Während die beiden Einsatzpiloten in der ersten Trainingssitzung nur eine Installationsrunde drehten, setzte Ricardo Zonta in beiden Sessions die beste Toyota-Zeit. Entsprechend räumt Gass ein, dass es "sicherlich noch Verbesserungsspielraum" gebe.

"Dies war ein typischer Freitag, an dem wir die beiden Reifen verglichen und am Setup arbeiteten", beschrieb derweil der frisch gebackene Vater Jarno Trulli seinen Arbeitstag. "Während sich das Auto über den Kerbs gut anfühlte, sind wir dennoch bislang nicht ganz zufrieden."

Deshalb spricht Ralf Schumacher auch von einem "schwierigen Tag" für alle, welcher noch einiges an Arbeit für das Team übrig gelassen habe. "Wir hatten keine technischen Probleme, aber es war schwierig Grip zu finden, woran wir als erstes arbeiten müssen."