Da glaubt man, man hat schon viel gesehen in dieser Motorsportwelt. Finnen im Gorilla-Kostüm, Champagner-Attacken auf Grid Girls mit anschließendem Sexismus-Vorwurf und so was. Und dann stöbert man ein wenig in diesem Internet. Und liest, nichts Böses ahnend: Aha, ehemaliger Formel-1-Fahrer erfindet jetzt Cyber-Sexspielzeug. Alles klar.

Dildo-Doornbos! Long Dong Doornbos! Robert Dongboss! Hand hoch, wer erinnert sich noch an Robert Doornbos? Ist mal Formel 1 gefahren. 11 Rennen zwischen 2005 und 2006, 0 Punkte. Keine allzu beeindruckende Bilanz. Viel beeindruckender ist, was der Kollege heute so treibt, um Kohle zu verdienen.

Kurz umschrieben: Doornbos' Start-up (passender: Stand-up) Firma entwickelt Dildos, die man über das Internet steuern kann. Cyber-Sex speziell für Fernbeziehungen und andere Online-Späße. Ganz schön kreativ, da hat der Mann bestimmt sein Technikwissen aus der Formel 1 einfließen lassen. Mit Vibrationen dürfte er sich ja auskennen.

Wie die Geschichte genau funktioniert? Da wollen wir nicht allzu sehr ins Detail gehen und lassen lieber Bewegt-Bilder sprechen (Nein, nicht solche...):

Und damit auch wirklich nix schiefgehen kann, liefert Doornbos auf seiner Vertriebs-Website gleich ein FAQ (Haha...) mit. In lockeren 31 (kein Witz) Fragen und Antworten wird en detail erklärt, wie genau man - und Frau - zur ultimativen Sexual Experience kommen.

Zum Beispiel: Wie hart kann ich das Teil rannehmen? Wie kann ich als Mann sicher sein, dass es zu meiner Anatomie passt? Und überhaupt: Wie mache ich es am besten sauber?

Bevor wir hier rot anlaufen und kichern wie ein Schulmädchen: Hut ab vor so viel Einfallsreichtum, Robert Doornbos! Allein für die Wortkunstwerke 'Cyberdildonics' und 'Teledildonics' sollte der Mann einen Preis bekommen.

Die Next-Level-Sexspielzeuge lässt er sich übrigens gut bezahlen. Das Partnerset kostet schlappe 370 Dollar. Wer braucht da schon die Formel 1.