Das war es nun, das letzte Rennen von Romain Grosjean für Lotus. Der Franzose konnte bei seinem emotionalsten Grand Prix seiner Karriere immerhin zwei Punkte einfahren. Da bei Grosjeans Dienstwagen das Getriebe gewechselt werden musste, ging er von Platz 18 ins Rennen. Im Rennverlauf pflügte er durch das Feld und wurde verdienter Neunter, während sein Teamkollege Pastor Maldonado durch einen unverschuldeten Unfall in Kurve eins aus dem Rennen schied.

Eine emotionale Reise

Der Wehmut ist bereits jetzt groß. "Es war eine emotionale Reise und ich bin so froh darüber, jede in Enstone im letzten Rennen mit Punkten zu belohnen", sagte der Franzose. "Ich musste die ganze Zeit hart pushen und es war kein einfaches Rennen, weil ich eine Menge am Auto zu bewerkstelligen hatte." Grosjean kämpfte um jeden Zentimeter, aber auch die Lotus-Crew erledigte ihren Job zur vollsten Zufriedenheit des Abgängers. "Die Kommandos per Funk waren sehr gut und die Boxenstopps haben fantastisch funktioniert. Ich schulde diesem Team eine Menge und es fühlt sich hier wirklich an wie eine Familie. Ich hoffe, eines Tages wieder hierher zurückzukehren. Diese Saison war die beste meiner gesamten Karriere."

Auch Lotus-Vizechef Federico Gastaldi sagte anerkennend: "Das heutige Rennen war Sinnbild für den Kampfgeist in Enstone und wir sind stolz auf Romain in seinem letzten Rennen für uns." Lobende Worte auch von Alan Permane: "Romain fuhr ein phänomenales Rennen, was all die harte Arbeit, die jeder von uns unter schwierigen Bedingungen über das gesamte Jahr hin leistete, widerspielgelt."