Der erste Große Preis von Mexiko seit 23 Jahren stieß beim deutschen TV-Publikum nur auf mäßiges Interesse. Durchschnittlich verfolgten das Rennen auf RTL lediglich 3,7 Millionen Zuschauer, was nach Australien (1,7 Millionen) und Japan (2,51 Millionen) der drittschwächste Wert der laufenden Saison war.
Zwar gibt es keine Zahlen aus dem Vorjahr, die einen Vergleich ermöglichen, sehr wohl können die Daten des Mexiko GP allerdings den Werten der Rennen in den USA und Kanada gegenübergestellt werden, die ebenfalls um 20:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit starteten. Und dabei schneidet Mexiko klar am schlechtesten ab, denn der US GP lockte 4,59 Millionen Zuschauer vor den Fernsehschirm, der Kanada GP immerhin 4,45 Millionen.
Auch mit den Marktanteilen dürfte man in der Zentrale des Kölner Privatsenders alles andere als zufrieden sein. In der allgemeinen Zielgruppe brachte es das Rennen auf nur magere 10,3%, und die werberelevante Zielgruppe der 14-59-Jährigen schnitt mit 9,8% sogar noch schwächer ab. Beide Zahlen bedeuten Saisonminusrekord.
Österreich: ORF schwächelt
Ein durchaus ähnliches Bild bot sich auch in Österreich. Der ORF verzeichnete 407.000 Zuschauer, was weniger als bei den Rennen in den USA (478.000) und Kanada (435.000) war. Auch der Marktanteil fiel mit 14% für die Prime Time verhältnismäßig dürftig aus.
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