Nico Hülkenberg kann auf einen erfolgreichen Großen Preis von Japan zurückblicken. Der Force-India-Pilot startete in Suzuka nur vom 13. Platz, überquerte die Ziellinie jedoch als Sechster und fuhr damit das beste Ergebnis des indischen Rennstalls überhaupt auf der Traditionsstrecke ein.

Den Grundstein zum guten Resultat legte Hülkenberg am Start. Zum einen profitierte der Deutsche davon, dass es in den Reihen vor ihm zu Zwischenfällen kam - Daniel Ricciardo und Felipe Massa sowie sein Teamkollege Sergio Perez und Carlos Sainz kollidierten -, zum anderen kam er nach dem Erlöschen der Ampeln auch einfach gut weg.

"Es war ein guter Start. Ich war innen, während es außen Probleme gab, dadurch habe ich Plätze gut gemacht", schilderte Hülkenberg den Auftakt in den Japan GP. In weiterer Folge absolvierte der Force-India-Pilot einen frühen Boxenstopp, der ihn an Lotus-Mann Romain Grosjean vorbeibrachte. Danach beschränkte er sich darauf, den sechsten Rang nach Hause zu fahren.

Maximum herausgeholt

Hülkenberg wurde aufgrund seiner Kollision mit Felipe Massa in Singapur um drei Plätze in der Startaufstellung zurückgereiht, was ihm das Leben naturgemäß nicht erleichterte "Es war nahe am perfekten Rennen dran", zeigte sich der Emmericher angesichts der schwierigen Ausgangslage zufrieden. "Wenn wir weiter vorne gestartet wären, wäre es noch besser gewesen, aber so ist nicht mehr drin gewesen. Mit Mercedes, Ferrari und Williams können wir nicht mithalten - wir haben das Maximum herausgeholt."

Im Gegensatz zu Hülkenberg blieb Perez in Suzuka ohne Punkte, sodass der Mexikaner in der Weltmeisterschaft nun nur mehr einen Zähler im teaminternen Duell vorne liegt.