Wenig Grund zur Euphorie bei Manor Marussia. Auch sie wurden durch das Wetter in ihren Abläufen behindert, Zählbares konnte man aus dem Tag nicht mitnehmen. "Es gibt nicht viel zu sagen über den heutigen Tag. Es war frustrierend, dass das Wetter so extrem eingegriffen hat", beklagte sich Will Stevens, der insgesamt nur neun Runden abspulte.

"Neun Runden bedeuten natürlich wenig Informationen und wir haben noch nicht mal wirklich begonnen, das Auto auf die Strecke abzustimmen", so Stevens, der seinen Hut allerdings vor den Fans zieht, die im Regen ausharrten. "Sie scheinen trotz des Regens ziemlich gelassen zu sein, daher hoffe ich, dass sie morgen ein bisschen mehr Action zu sehen bekommen", so der Brite.

Alexander Rossi, der sein zweites Wochenende als Stammfahrer für Manor bestreitet, nimmt die Situation hin. "Das Wetter ist halt, was es ist. Auch wenn ich enttäuscht bin, dass ich mein Programm nicht wirklich durchlaufen konnte, so ist es quer durch die Box dasselbe. Hoffentlich tun sich für den Rest des Wochenendes ein paar Lücken am Horizont auf. Wir werden uns heute Abend ein paar Szenarien für morgen überlegen", erläuterte der Amerikaner.

"Es war einer dieser Tage, aus dem man wenig ziehen kann", zog auch Teamchef John Booth Bilanz. "Es war wichtig, dass wir in den wenigen trockeneren Phasen herausfinden, wie sich die Fahrer im Auto fühlen. Mehr war aber nicht möglich ohne die Trockenreifen. Die Vorhersage für den Rest des Wochenendes schaut gemischt aus, daher müssen wir abwarten, wie sich das Wetter auf die restlichen Sessions auswirkt", blickt er voraus.