Bei Minardi bot sich heute ein ungewohntes Bild: Nein, nicht weil die Italiener einmal weiter vorne anzutreffen waren, sondern weil Christijan Albers seinen österreichischen Teamkollegen Patrick Friesacher schlug.
"Während des letzten Rennens in Malaysia hatten wir ein gutes Rennsetup, konnten im Qualifying aber nicht mithalten", blickt der Niederländer zurück. "Wir bekamen es beim Griplevel einfach nicht auf die Reihe. An diesem Wochenende haben wir uns etwas mehr auf das Einrundenqualifying konzentriert und ein besseres Ergebnis erzielt."
Patrick Friesacher erlebte deshalb auch "kein schlechtes Qualifying": "Ich hatte etwas Untersteuern und machte einige kleinere Fehler während meiner Runde. Ich glaube, dass wir unsere Zeit morgen verbessern können, weswegen wir für das Rennen nicht so schlecht aussehen." Mehr als die letzten beiden Plätze dürfen die Mannen rund um Paul Stoddart ohnehin nicht erwarten.
"Alles in allem ist es zufrieden stellend weniger als eine Sekunde hinter unserem nächsten Konkurrenten zu liegen", fasste der Teamboss den Samstag zusammen. "Es weckt Hoffnung in uns, da wir wissen, dass wir mit dem neuen Auto bei den nächsten Rennen schneller sein werden."
Deshalb glaubt Stoddart auch weiterhin an das Ziel den "neunten Platz in der Team-WM" zu erreichen. "Das bleibt realistisch."
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