Holte im dritten freien Training noch Weltmeister Michael Schumacher die Bestzeit, so lag im Abschlusstraining dessen Bruder Ralf lange auf Bestzeitkurs. Doch dann kam der Australier Mark Webber und setzte sich zwei Zehntel vor eine enge Gruppe von sieben Piloten.
Der Rundengeiz Auch die vierte und letzte Session ließ sich wie üblich gemächlich an. Dennoch konnten die Fans auf den Tribünen und an den Fernsehbildschirmen mehr Fahraction als zu Beginn der dritten Session heute Morgen verbuchen.
Die Zwischenfälle Angesichts eines ruhigen Sessionausklangs gab es nur relativ wenige Zwischenfälle respektive Ausrutscher zu beklagen.
Die Motoren Die Hektik in der Ferrari-Box ist gewichen. Rubens Barrichello nahm sogar in seinem reparierten F2005 Platz, um sich auf das Qualifying vorzubereiten. Eine Runde fuhr er allerdings nicht.
Die Reifen Sah Bridgestone im dritten freien Training noch sehr gut aus, hielt im vierten Training erneut nur Michael Schumacher die japanischen Flaggen hoch. Das wahre Bild zeigt sich also erst heute Nachmittag im 1. Qualifying.
Die Platzierungen Hinter Webber und Ralf Schumacher reihten sich die beiden Italiener Fisichella und Trulli ein. Auf Rang fünf folgt Kimi Räikkönen vor Fernando Alonso und dem zweiten McLaren von Pedro de la Rosa. Die Top10 komplettieren Christian Klien, Michael Schumacher und Nick Heidfeld.
Die Analyse Das Kräfteverhältnis vor dem 1.Qualifying lässt sich nur schwer einschätzen. Bis zu Webbers Top-Runde sah Williams eher schlecht aus, danach müssen sie zumindest für einen vorderen Rang in Betracht gezogen werden. Toyota, McLaren und Renault scheinen zudem ähnlich schnell zu sein, wobei den Franzosen und Silbernen noch eine Steigerung zuzutrauen ist. Ebenso verhält es sich mit Ferrari, wo Michael Schumacher auf seiner letzten Runde eine deutliche Sektorbestzeit fuhr, bevor er im Verkehr stecken blieb und die Runde aufgab. Für Spannung ist also mehr als nur gesorgt!
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