Nach einem unauffälligen Rennen durfte sich Juan Pablo Montoya über "einige gute Punkte" für Rang vier freuen. Doch der Kolumbianer spricht offen aus, was alle bei Silber denken: "Wir möchten natürlich gewinnen."

Auf dem Weg zum Sieg stellte sich Montoya aber nicht nur die Konkurrenz von Renault, Toyota und Williams in den Weg, sondern hinderte ihn auch ein relativ früh zugezogener Plattfuß am linken Vorderreifen an einer besseren Vorstellung. "Solche Dinge machen es schwierig das Beste aus dem Auto herauszuholen."

Kimi Räikkönen erlebte derweil ein "enttäuschendes" Ende seines Rennens, welches zuvor "ziemlich viel versprechend" ausgesehen hatte. "Auf meiner Out-Lap versagte ein Reifenventil und verursachte so einen Reifenschaden hinten rechts." Deshalb musste der Finne nochmals zum Reifen nachfassen an die Box und verlor zudem viel Zeit auf seiner humpelnden Runde zurück an die Boxen.

"Meine Rundenzeiten zeigten, dass ich die gleiche Pace wie die Führenden gehen konnte. Ich überholte Felipe Massa und schloss die Lücke zu Christian Klien und Michael Schumacher, aber da war es schon zu spät für einen Angriff."

Auch Teamchef Ron Dennis war nach dem "herausfordernden Rennen" darüber "enttäuscht" keinen Vorteil aus der Haltbarkeit und Pace der Michelin-Reifen geschlagen zu haben. "Juan Pablo holte fünf Punkte und das Team bewies, dass die Zuverlässigkeit und der Speed da sind", schloss sich Norbert Haug an. "Wir freuen uns auf die nächsten Rennen um dies in gute Ergebnisse umzusetzen."