Vom Erlöschen der roten Lichter bis zum Fallen der schwarz-weiß karierten Flagge ließ der Spanier Fernando Alonso keinen einzigen noch so klitzekleinen Zweifel daran aufkommen, wer heute als Erster über die Ziellinie fahren würde.

Dazwischen stand für den Renault-Piloten allerdings Schwerstarbeit unter den "sehr anstrengenden Bedingungen" an, welche sich "auf dem Podium bemerkbar" machten. "Aber es ist ein großartiges Gefühl hier ein Rennen zu gewinnen und die Art und Weise wie ich das erzielen konnte demonstriert, dass wir in dieser Saison auf jedem Streckentyp konkurrenzfähig sind. Ich glaube, dass wir eine echte Chance haben um den Titel zu kämpfen."

Giancarlo Fisichella glaubt dies natürlich auch - selbst da er heute aufgrund seines Rennunfalls mit Mark Webber keine Chance hatte dies zu beweisen. "Es war enttäuschend nicht ins Ziel zu kommen, aber ich hatte einen schwierigen Nachmittag." Denn schon vor seinem Unfall fiel der Italiener aufgrund einer Beschädigung an seiner Frontpartie immer weiter zurück.

"Was den Unfall angeht: Webber hat mich in Kurve 14 überholt und ich konterte auf der Geraden danach. Ich war vorne und er war außen als er in die Kurve einbog. Da ich bremste rutschte das Heck des Autos und Mark hatte keinen Spielraum für Fehler. Deshalb kollidierten wir. Für mich war es ein Rennunfall."

Teamchef Flavio Briatore fühlt trotz des "großartigen Erfolges" für sein Team mit seinem zweiten Schützling: "Es ist eine Schande, dass Fisico ausschied, aber wir geben ihm keine Schuld. Wir sind sehr glücklich zwei Fahrer wie Fernando und Giancarlo zu haben. Das macht Renault zu einem starken Team." Ein starkes Team, welches in Malaysia erneut bewiesen hat, dass es "mit beiden Autos konkurrenzfähig" ist.