Das Überraschungsteam des vergangenen Jahres, British American Racing, würde seinen Vizeweltmeistertitel riskieren, wenn man dafür endlich den ersten GP-Sieg einfahren könnte.

"Unser Ziel ist es in diesem Jahr ein Rennen zu gewinnen", so Neu-Teamboss Nick Fry. "Selbst wenn wir dafür unsere Meisterschaftsposition riskieren müssten. Wir würden den Handel eingehen."

So sei man in den letzten Jahren zwischen den Rangen acht, fünf und zwei stetig aufgestiegen, doch war man auch "meilenweit hinter Ferrari". "Deshalb sollten wir uns nicht so sehr auf die Schulter klopfen."

Dabei haben die Weißen in diesem Jahr einen schweren Verlust zu verzeichnen: Anthony Davidson. Allerdings nicht weil der junge Brite das Team verlassen hätte, sondern weil er nur noch bei Testfahrten und nicht mehr an den GP-Freitagen seine Runden drehen darf.

"Das beeinflusst die Sache absolut", gab Jenson Button zu, der zusehen musste wie McLaren-Tester Pedro de la Rosa die typische Davidson-Position am oberen Ende der Zeitenliste einnahm. "Es würde uns helfen wie McLaren einen dritten Fahrer zu haben. Da wir aber keinen haben, müssen wir einfach versuchen unser Bestes zu geben."