Mark Smith gab nur ein kurzes Gastspiel an alter Wirkungsstätte: Kurz nachdem er im letzten Jahr seine Arbeit bei Jordan aufgenommen hatte, wurde das Team von Midland übernommen und der Ex-Renault-Mann verließ die Truppe postwendend in Richtung Red Bull Racing.

Nun pocht Jordan allerdings darauf, dass man Smith noch unter Vertrag habe. "Wir haben noch immer einen Vertrag mit Mark Smith und das ist eine Tatsache", verriet Jordan-Geschäftsführer Colin Kolles. "Wir werden uns hierzu zur rechten Zeit äußern, denn derzeit ist die Situation mit Mark Smith nicht klar. So viel kann ich dazu sagen. Es gab einige Ankündigungen, weshalb er womöglich einen anderen Vertrag unterschrieben hat."

Vor der versammelten Journalistenmeute in der FIA-Pressekonferenz wollte sich Kolles verständlicherweise nicht weiter dazu äußern. Nur so viel: "Er hat einen glasklaren Vertrag. Ich überwache niemanden, wenn er zwei oder drei oder vier oder fünf Verträge unterschreibt. Jeder muss für sich selbst entscheiden ob er professionell oder unprofessionell arbeitet."

Bei Red Bull hörte man heute zum ersten Mal von diesen Anschuldigungen: "So weit es mich betrifft wird er sofort zu uns stoßen", erklärte Teamboss Christian Horner, "Colins Aussagen heute sind die ersten die ich in dieser Richtung höre."