Sebastian Vettel machte nie ein Geheimnis aus seiner Bewunderung für Ferrari. Gegenüber der Gazzetta dello Sport verriet er nun, dass er zum ersten Mal im Alter von 13 Jahren als Rennfahrer mit dem Team in Kontakt kam. 2003, als er auf dem Nürburgring in der Formel BMW an den Start ging, stattete er der Box des Teams einen Besuch ab.
Der nächste Schritt erfolgte dann im Winter 2012/2013 als er "sogar heimlich nach Maranello fuhr, um [Luca di] Montezemolo zu treffen". Mitte des vergangenen Jahres habe er sich mit dem damaligen Teamchef Marco Mattiacci getroffen und noch einmal mit Montezemolo gesprochen. "Die Verhandlungen sind jedenfalls vorangeschritten und ich habe Sabine Kehm, die Managerin von [Michael] Schumacher, um ihre Meinung gebeten", verriet Vettel. "Leider konnte ich nicht mit Michael sprechen..."
Das heißt jedoch nicht, dass Vettel nie mit Schumacher über die Scuderia sprach. Vor einiger Zeit habe er ihm von der Möglichkeit, die ihm der damalige Teamchef Stefano Domenicali bot, berichtet. "Ich habe ihm gesagt, dass ich mich geehrt fühle und er hat mir gesagt, dass ich in Maranello eine schöne Atmosphäre und großen Enthusiasmus vorfinden werde, wenn ich zusage."
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