Während Ex-Teamchef David Richards dem Vizeweltmeister British American Racing aufgrund der seiner Meinung nach wieder erstarkten Konkurrenz von Williams und McLaren ein hartes Jahr voraussagt, schließt sich der Richards-Nachfolger Nick Fry den Hoffnungen und Erwartungen seines Starpiloten Jenson Button an.

"Wir müssen Michael und Ferrari schlagen", verriet Fry gegenüber unseren britischen Kollegen von Autosport. Um dieses Ziel zu erreichen, versucht Button derzeit die Einstellung und die Trainingsweise des deutschen Multiweltmeisters zu übernehmen.

"Der Unterschied zwischen dem Jenson von heute und dem Jenson von vor zwei Jahren ist dramatisch", erklärt Fry. "Heute ist er sich dessen sehr bewusst, dass er sowohl eine Führungsrolle im Team als auch die Aufgabe das Auto zu fahren innehat. Das ist es was Weltmeister machen und das ist es was Michael Schumacher macht."

Dabei macht das Fahren an sich aber nur "ein Zehntel" jener Aufgaben aus, die ein Spitzenpilot heutzutage zu erledigen hat. "Man wird nicht so einfach Weltmeister, sonst würde es ein jeder schaffen. Jenson weiß, dass er nicht durch Relaxen Weltmeister werden kann, sondern nur dadurch, dass er an jedem Tag des Jahres an den Motorsport denkt."