Während Kimi Räikkönen nach einer enttäuschenden Saison weiter bei Ferrari bleibt, wechselte Fernando Alonso zu McLaren-Honda. Nach einer tollen Saison 2013 bei Lotus hatte der Finne 2014 Probleme mit dem schwierig zu fahrenden Ferrari F14T, Alonso fuhr unterdessen gute Ergebnisse ein.

Pat Fry führt Räikkönens schlechte Leistungen auf zwei Probleme zurück. "Erstens ist er nicht so anpassungsfähig wie Fernando und zweitens passt Kimis Fahrstil nicht so gut zu den Einschränkungen der aktuellen Autos", erklärte der Ex-Ferrari-Technikchef. Besonders die Reifen würden dem Finnen Probleme bereiten.

"So war es schon bei McLaren", weiß Fry, der auch beim Team aus Woking mit Räikkönen zusammegearbeitet hat. "Er war empfindlich, was die Front des Autos anging. Als er und Montoya zusammen fuhren, hatten wir in der Saison glaube ich sieben verschiedene Vorderradaufhängungen. Um Bestleitungen von Kimi zu bekommen, muss man ihm das passende Auto geben", so Fry. In der neuen Saison muss sich Räikkönen mit seinem Freund Sebastian Vettel messen.