Caterham ist zurück und in Abu Dhabi auf den angestammt letzten Plätzen. Kamui Kobayashi und dem Formel-1-Neuling Will Stevens fehlten auf dem Yas Marina Circuit 3,3 respektive 4,9 Sekunden zur Spitze. Das tat der Freude aber keinen Abbruch. "Es war großartig, in der Lage zu sein, das Auto wieder zu fahren", strahlte Kobayashi am Ende der ersten beiden Freien Trainings. "Ich bin wirklich froh, hier zu sein und möchte all den Fans da draußen danken, die das möglich gemacht haben."

Insgesamt spulte Kobayashi 59 Runden ab und sprach von einem reibungslosen Freitag. "Natürlich wartet noch einiges an Arbeit - vor allem am Setup für morgen -, aber es war ein nützlicher Freitag und ich freue mich auf den Rest des Wochenendes hier in Abu Dhabi", erklärte Kobayashi. Der Japaner bedankte sich nochmals explizit bei seinem Team, dessen große Anstrengungen beim Saisonfinale sehr beeindruckend seien.

Will Stevens wurde von der Technik ausgebremst, Foto: Sutton
Will Stevens wurde von der Technik ausgebremst, Foto: Sutton

Große Herausforderung für Stevens

Beeindruckt war Teamkollege Will Stevens nicht nur von der Arbeit des Teams, sondern von seinem ersten Einsatz an einem Grand-Prix-Wochenende insgesamt. "Ich habe für sehr lange Zeit gewartet, dass dieser Tag kommt", strahlte der Brite. Sein erstes Training in der Formel 1 lief für den Caterham-Rookie aber nicht wie erwartet. Nach nur einer Installationsrunde musste er seinen Boliden bereits wieder mit einem technischen Defekt abstellen. Nach der Reparatur waren nur noch zwölf Runden möglich und ein Rückstand von 7,208 Sekunden das Resultat.

Das Ziel der Trainings war für Stevens, sich an das Auto zu gewöhnen und so viele Runden wie möglich zu fahren. "Am Nachmittag fühlte ich mich bereits deutlich wohler", schilderte der Rookie. Bisher ist Stevens sehr zufrieden mit seinem ersten Einsatz. "Es ist natürlich eine steile Lernkurve, aber ich bin bereit für die Herausforderung und ich möchte allen Fans danken, die an das Team geglaubt haben und uns hierher gebracht haben."