Indien strebt 2017 eine Rückkehr in den Formel-1-Kalender an. Die Formel 1 gastierte von 2011 bis 2013 auf dem Buddh International Circuit, kehrte dem indischen Subkontinent dann aber aus finanziellen und steuerlichen Gründen den Rücken. "Wir wollen den Grand Prix zurück ins Land bringen", erklärte nun Askari Zedi, Vizepräsident des Promoters Jaypee.
"Die Gespräche laufen, aber es gibt gewisse Steuerprobleme, mit denen wir umgehen müssen", betonte Zedi. Die Teams hatten enorme Schwierigkeiten, ihr Equipment nach Indien zu transportieren, da in dem riesigen Land ganz spezielle Zollvorschriften herrschen. "Wenn man am Montag in der Rennwoche eine Kiste nach Indien schickt, bin ich nicht sicher, ob man sie am Sonntag schon hat", verdeutlichte Sauber-Teammanager Beat Zehnder die Problematik im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com.
Den Promotern sind hinsichtlich dieser Bestimmungen die Hände gebunden. "Wir tun aber alles, was möglich ist", versicherte Zedi, der eine Rückkehr der Formel 1 nach Indien in drei Jahren als realistischste Option ansieht. "Über 2016 kann nichts gesagt werden, aber wir versuchen unser Bestes, um das Rennen 2017 auszutragen", hielt er fest.
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