Pirelli gab am Mittwoch die Reifen-Kombinationen für die letzten drei Rennen der Formel-1-Saison 2014 bekannt. Bei den abschließenden Grands Prix in Austin, Interlagos und Abu Dhabi fiel die Wahl auf drei unterschiedlichen Varianten, die der jeweiligen Strecke am besten liegen sollen.

Beim Rennen in den USA setzt Pirelli auf den Klassiker. Auf dem Circuit of the Americas kommen der weiche und der Medium-Reifen zum Einsatz; die häufigste Kombination in dieser Saison. Mit dieser Variante reagiert der Reifenhersteller auf das gemischte Layout des Kurses mit sowohl schnellen als auch langsamen Passagen.

Hart, härter, Interlagos

In Brasilien vertraut Pirelli auch dieses Jahr auf die härteste Reifen-Kombi: Medium/Hart. Interlagos hat zwar die kürzeste Runde des Jahres im Rennkalender, doch auf die Reifen komme hohe Belastungen zu. Der Kurs wird gegen den Uhrzeigersinn gefahren und besteht aus einer Nonstop-Folge an Kurven. Zudem ist der Asphalt extrem rau und wirkt sich somit auf die Haltbarkeit der Reifen aus.

Ganz anders sieht es in Abu Dhabi aus. Hier dürfen sich die Fahrer zum Abschluss auf die schnellste Reifen-Variante freuen: Soft/Supersoft. Der spektakuläre Kurs hat mit den glattesten Asphalt im Rennkalender und lässt diese Kombination problemlos zu. Interessant aus Reifensicht werden die Umstände in Abu Dhabi. Das Rennen läuft bis in den Abend hinein - wechselnde Temperaturen wirken sich auf die Reifen und damit auf die Strategie aus.

Die Reifenwahl für die Saison 2014

Grand Prix Superweich Weich Medium Hart
AustralienXX
MalaysiaXX
BahrainXX
ChinaXX
SpanienXX
MonacoXX
KanadaXX
ÖsterreichXX
SilverstoneXX
HockenheimXX
UngarnXX
Belgien XX
ItalienXX
SingapurXX
JapanXX
RusslandXX
USAXX
BrasilienXX
Abu DhabiXX