Durchatmen bei Renault. Mit Spa und Monza liegen die beiden absoluten Power-Strecken im Kalender hinter dem Formel-1-Tross, während in Singapur die Aerodynamik eine deutlich größere Rolle spielt. Bei Franzosen ist man daher zuversichtlich, näher als zuletzt an Mercedes heranrücken zu können.

"Singapur sollte der Renault Energy F1-2014 deutlich besser als die beiden vorangegangenen Strecken liegen", erklärt Remi Taffin, Head of Track Operations. Während in Monza und Spa lange Geraden dominierten, ist der Marina Bay Circuit mit 23 Richtungswechseln die kurvenreichste Strecke der Saison.

"Wir haben bei der Energierückgewinnung und dem Energiemanagement gute Fortschritte gemacht und diese beiden Elemente sind hier der Schlüssel zum Erfolg", weiß Taffin. "Wir wissen, dass der Konkurrenzkampf weiterhin hart ist, aber wir erwarten, dass wir näher als in Monza dran sein werden."

Hoher Spritverbrauch

Weil sich in Singapur die Überholmöglichkeiten in Grenzen halten, sei es entscheidend, im Qualifying eine gute Startposition zu erreichen. "Der Fokus wird deshalb darauf liegen, die Pace über eine Runde zu maximieren und so weit wie möglich vorne zu starten", so der Franzose.

Ein nicht zu vernachlässigender Faktor beim Nachtrennen, das an die Maximaldauer von zwei Stunden heranreichen wird, ist der Spritverbrauch. Allerdings gab es bislang auch bei jedem Grand Prix in Singapur ein Safety Car, was den Verbrauch merklich senken würde.

Renault gewann in Person von Sebastian Vettel die letzten drei Rennen auf dem Marina Bay Circuit.