Lewis Hamilton: Ich bin gespannt auf das Rennen morgen, denn wir haben eine sehr gute Ausgangsposition! Ich bin stolz auf mein Team, das mit mir diese schwierige Zeit durchmachen musste, und mir geholfen hat, so zurückzukommen nach dem Rückschlag in Spa. Das Auto läuft einfach perfekt und ich kann das Rennen nicht erwarten.

Nico Rosberg: Platz zwei ist okay. Ich habe ein gutes Gefühl gehabt im Qualifying, nachdem ich gestern doch einige Zweifel hatte. Wir haben einiges verändert und es hat super funktioniert, aber leider hat es eben nur zu Platz zwei gereicht. Ich denke, morgen ist noch alles drin und ich brauche vor allem einen guten Start. Aus dem Rennen heraus und über die Strategie wird es in Monza verdammt schwierig gegen Lewis.

Nico Rosberg verlor das Qualifikations-Duell gegen Teamkollege Lewis Hamilton, Foto: Sutton
Nico Rosberg verlor das Qualifikations-Duell gegen Teamkollege Lewis Hamilton, Foto: Sutton

Valtteri Bottas: Das war eine nahezu perfekte Runde. Viele Bremszonen sind mit dem wenigen Downforce sehr holprig und mit hoher Geschwindigkeit ist es nicht einfach, aber ich habe es von Runde zu Runde ganz gut hinbekommen. Mehr war mit dem Auto nicht möglich. Mercedes hat sich seit gestern noch etwas gesteigert und wir hatten gehofft, näher dran zu sein. Mit unserer guten Race-Pace können wir sie ja vielleicht ein wenig ärgern.

Felipe Massa: Es war ein gutes Qualifying für das Team und mich. Auf Bottas hat mir leider noch ein wenig gefehlt, aber Platz vier ist auch eine gute Ausgangsposition. Wir haben eine gute Longrun-Pace, sind nicht zu weit hinter den Mercedes, und können wirklich zufrieden sein. Ich hoffe natürlich, dass dies erst der Beginn eines guten Wochenendes für mich war. Ich werde natürlich alles für das Podium geben.

Kevin Magnussen: Die Plätze fünf und sechs sind für das Team natürlich sehr solide. Ich hätte ehrlich gesagt gar nicht damit gerechnet, dass es für uns für Startreihe drei reichen könnte. Ich hoffe nun natürlich, dass wir die anderen Mercedes-Teams vor uns herausfordern können. Diese sind zwar stärker als wir, jedoch sollten wir hier zumindest ein paar gute Punkte mitnehmen können.

Jenson Button: Das gesamte Wochenende lief echt gut für uns bisher. Wir mussten nur hier und da ein paar kleinere Veränderungen am Setup vornehmen, aber ansonsten lief das bislang reibungslos. Wir sind ein wenig überrascht davon, wie stark die Williams hier auftreten. Meine letzte Runde war echt okay, und auch die Plätze fünf und sechs sind für das Team ein ordentliches Resultat. Unsere Longruns waren bisher nicht so gut, aber wir werden dann ja sehen, was im Rennen alles möglich ist.

Fernando Alonso war als Siebter schnellster Ferrari, Foto: Sutton
Fernando Alonso war als Siebter schnellster Ferrari, Foto: Sutton

Fernando Alonso: Mal schauen, was für uns von Platz sieben noch geht. Die Führenden sind relativ nah beieinander und auch die zweite Gruppe dahinter ist recht eng. Da war alles innerhalb von ein bis zwei Zehntelsekunden. Ich hoffe natürlich, diese zweite Gruppe anführen und somit etwas weiter nach vorne fahren zu können. Wenn das nicht klappt, will ich zumindest Spaß im Rennen haben. Mit Sebastian Vettel könnte es einige spannende Duell geben.

Sebastian Vettel: Ich habe zwar meinen Teamkollegen geschlagen, aber der Ärger über Platz acht überwiegt. Wir wussten, dass es schwer wird, und das kommt auch nicht überraschend. Ich habe persönlich eigentlich nicht viel liegen lassen, mehr war einfach nicht drin. Dass ich quasi am Ende einer Kette mit extrem engen Zeiten liege, ist noch bitterer. Im Rennen ist jedoch immer viel möglich, wie auch die vergangenen paar Grand Prix gezeigt haben.

Daniel Ricciardo: Ich bin enttäuscht, obwohl wir wussten, dass wir nicht die höchsten Erwartungen haben durften. Aber natürlich wollten wir als Team besser abschneiden als die Plätze acht und neun. Vielleicht geht ja etwas in Richtung Top-5, aber wir brauchen Pace auf der Geraden. Da sind die vor uns und um uns rum einfach besser. Da das hier ein 1-Stopp-Rennen wird, können wir leider auch durch die Strategie nicht viel ausrichten.

Segio Perez: Wir können mit Rang zehn wirklich zufrieden sein. Vielleicht wäre noch Platz neun möglich gewesen, aber mehr war heute wirklich nicht drin. Wir waren nahezu am Limit und mehr kann man auch nicht erwarten. Ich denke jedoch, dass unsere Race-Pace hier sehr gut ist und im Rennen doch noch einiges nach vorne gehen könnte. Es kann wie immer viel passieren, auch wenn wir leider über die Strategie hier wenig Spielraum für taktische Kniffe haben.

Daniil Kvyat muss aufgrund des Motoren-Reglements noch zehn Plätze nach hinten, Foto: Sutton
Daniil Kvyat muss aufgrund des Motoren-Reglements noch zehn Plätze nach hinten, Foto: Sutton

Daniil Kvyat: Platz elf ist für mich ein gutes Ergebnis im Qualifying und ich habe alles herausgeholt, was möglich war. Das Auto ist nach wie vor etwas schwierig zu fahren hier und so war es nicht einfach, eine gute Runde hinzubekommen. Leider muss ich durch meine Strafe wegen des Power-Unit-Reglements nun von Rang 21 starten, was mein Rennen natürlich so gut wie ruiniert hat. Das Gute ist jedoch, dass wir die Strafe hier komplett bekommen und nicht noch mit nach Singapur nehmen müssen. Es wird sehr schwierig morgen, aber ich werde alles versuchen.

Kimi Räikkönen: Ich hatte mir natürlich ein besseres Ergebnis ausgerechnet, vor allem, nachdem das Wochenende sehr positiv begonnen hat. Ich hatte leider große Probleme im Qualifying, habe keinen Grip gefunden und einige Verbremser gehabt, die mich schnelle Zeiten gekostet haben, als es um alles ging. Startplatz elf ist nicht optimal, aber unsere Longruns hier sahen nicht schlecht aus. Für ein paar gute Punkte sollte es allemal reichen, auch wenn die Konkurrenz hier sehr stark ist.

Jean-Eric Vergne: Ich hatte heute sehr gute Runden in Q1 und auch Q2, aber leider hat das nicht gereicht, um in den finalen Qualifikationsabschnitt zu kommen. Ich bin aber dennoch zufrieden, denn ich habe mein Bestes gegeben und mehr war einfach nicht drin. Ich hatte das gesamte Wochenende bisher Probleme mit dem Auto, und ich denke, dass dies das bislang schwierigste Wochenende der Saison ist im Hinblick auf das Handling des Autos. Ich hoffe natürlich, morgen in die Punkte fahren zu können.

Nico Hülkenberg: Es lief einfach schlecht. Der erste Run in Q2 nicht gut genug, und dann standen wir schon unter Druck. Für die letzte Fliegende Runde sind wir dann leider zu spät raus, und steckten auf der Outlap nahezu komplett im Verkehr. Das hat dann die Reifentemperatur zunichte gemacht und so war der Drops schon vor der eigentlichen Runde gelutscht. Ich denke, im Rennen ist noch einiges möglich, aber es hätte natürlich noch viel besser sein können.

Für Nico Hülkenberg lief das Qualifying in Monza enttäuschend, Foto: Sutton
Für Nico Hülkenberg lief das Qualifying in Monza enttäuschend, Foto: Sutton

Adrian Sutil: Es war ein problemloses Qualifying. Zu Beginn war das Auto nicht einfach zu fahren, dann haben wir einige Veränderungen am Reifendruck und an der Aerodynamik vorgenommen. Das Fahrverhalten wurde immer besser, es hat aber ein paar Runden gedauert, bis ich mit dem Auto besser zurechtkam. Mit meinem letzten Umlauf bin ich durchaus zufrieden. Der 15. Startplatz ist für uns auf dieser Strecke das Maximum.

Esteban Gutierrez: Generell war es ein gutes Qualifying. Wir haben versucht, das Mögliche aus dem Auto herauszuholen. Hätte ich in meiner letzten Runde keinen Fehler gemacht, wäre ich sicherlich noch ein paar Zehntel schneller gewesen. Natürlich haben wir immer noch einen zu großen Zeitrückstand zu einigen vor uns liegenden Teams, aber ich hoffe natürlich, dass es im Rennen noch nach vorne für uns geht.

Pastor Maldonado: Es war von Anfang an klar, dass es mit unserer mangelnden Speed auf den langen Geraden im Qualifying extreme schwierig wird. Ich hoffe natürlich, dass wir in den Longruns im Rennen noch etwas Boden auf die Konkurrenz gut machen können, die uns auf eine Runde geschlagen haben. Unser Setup ist eigentlich ganz okay und mit den Reifen gibt es auch keine Probleme. Ich hoffe natürlich, noch einige Positionen im Rennen gutzumachen.

Romain Grosjean: Der Tag war natürlich alles andere als perfekt für uns. Die Strecke hier liegt uns ganz und gar nicht, zudem hatten wir heute Morgen auch noch Probleme mit dem Ladeluftkühler, den wir gerade noch vor dem Qualifying wechseln konnten. Trotzdem konnte ich erst ganz gegen Ende von Q1 ins Geschehen eingreifen, und das hat meine Chancen doch extrem reduziert. Entsprechend schlecht lief es dann auch, und wir brauchen morgen auch einiges an Glück, wenn es für uns nach vorne gehen soll.

Nach der bisherigen Lotus-Performance in Monza scheint es Romain Grosjean die Sprache verschlagen zu haben, Foto: Sutton
Nach der bisherigen Lotus-Performance in Monza scheint es Romain Grosjean die Sprache verschlagen zu haben, Foto: Sutton

Kamui Kobayashi: Ich bin wirklich glücklich mit dem Ergebnis heute. Die Updates, die wir in Spa gebracht haben, laufen wirklich gut und das sind natürlich gute Nachrichten für das Team. Ich hatte gestern nicht viel Zeit im Auto, aber ich denke, mein Comeback war doch bislang ganz ordentlich. Wir haben bislang hart gearbeitet und sind vor der direkten Konkurrenz. Ich bin zuversichtlich, das im Rennen auch halten zu können.

Jules Bianchi: Ich bin sehr enttäuscht, das muss ich ganz ehrlich sagen. Es war wirklich eng in der Gruppe rund um mich herum. Ich liege nun hinter einem Caterham, und das darf niemals passieren, so wie unser Potential an diesem Wochenende aussah. Ich denke jedoch, dass wir im Rennen auf jeden Fall stärker sein sollten, als auf eine Runde im Qualifiyng. Wir sind nicht so weit weg von den Autos vor uns, und könnten mit etwas Glück auf jeden Fall Boden gutmachen.

Max Chilton: Heute war wirklich eine große Herausforderung für mich. Gestern war ich mit dem Auto sehr zufrieden, vor allem mit viel Benzin an Bord. Auf eine Runde hatten wir einfach Probleme, und haben uns nach dem dritten Freien Training einfach nicht genug verbessert. Ich hoffe, dass wir ein besseres Rennen haben und etwas nach vorne kommen können.

Marcus Ericsson: Wir hatten heute Morgen leider ein kleines Problem mit dem Motor, bevor wir die Qualifying-Simulation beginnen konnten. Ich kam also nicht dazu, heute auf den weichen Reifen schnelle Runden zu testen und bin somit etwas blind in die entscheidende Session gekommen. So konnte das leider nichts werden, und ich bin natürlich enttäuscht. Ich will morgen zumindest meinen Teamkollegen schlagen. Das wäre ein ordentliches Ergebnis.