Am 24. August 2014 gibt Alexander Rossi sein Formel-1-Debüt. Der Amerikaner wird beim Großen Preis von Belgien anstelle von Max Chilton ins Lenkrad greifen. Der 1991 in Auburn geborene Rossi begann seine Karriere im Kartsport. 2005 wechselte er in den amerikanischen Formelsport ehe er zwei Jahre später in der Formel BMW USA an den Start ging.

Von Amerika nach Europa

2008 krönte er sich zum Meister der Serie, wodurch er sich für das Weltfinale der Formel BMW qualifizierte - das er vor Michael Christensen und dem aktuellen Sauber-Piloten Esteban Gutierrez gewann. Für seinen Sieg beim Formel-BMW-Weltfinale erhielt Rossi einen Testtag bei BMW Sauber. Um seinen Traum von der Formel 1 zu erfüllen, wechselte Rossi 2009 über den großen Teich und stieg in die internationale Formel Master-Serie ein.

2010 ging es nach einem kurzen Abstecher in der GP2-Asia-Serie in die GP3, wo er am Ende der Saison den vierten Gesamtrang belegte. Es folgte der Wechsel zu Fortec Motorsport in die Formel Renault 3.5. Gleich bei seinem ersten Rennen stand der US-Amerikaner auf dem Siegerpodest, die Saison beendete er auf dem dritten Reang. Zu Saisonende 2011 bekam Rossi erneut eine Testchance in der Formel 1 und zwar bei Team Lotus, heute Caterham.

Im Juli beendete Rossi die Zusammenarbeit mit Caterham, Foto: Sutton
Im Juli beendete Rossi die Zusammenarbeit mit Caterham, Foto: Sutton

Ein Jahr später heuerte ihn der Rennstall als Testfahrer an, zudem trat er für Arden Caterham Motorsport in der Formel Renault 3.5 an. Im Vorjahr wechselte Rossi in die GP2-Serie und stand gleich in seinem ersten Rennen als Dritter auf dem Podest. Zudem debütierte er in der FIA Langstrecken-WM und nahm beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans teil. Höhepunkt 2013 stellte seine Teilnahme am Freien Training zum Großen Preis von Belgien dar. Im Juli 2014 verließ Rossi Caterham - sowohl in der Formel 1 als auch in der GP2, um kurz darauf bei Konkurrent Marussia als Reservefahrer anzuheuern.