Aufatmen bei den Renault-Kunden? Der französische Motorenhersteller hat für das Rennen in Deutschland auf dem Hockenheimring ein Software-Upgrade mitgebracht, das den Teams mehr Leistung bringen soll. Dabei geht es nicht - wie so oft - um das Zusammenspiel der verschiedenen Power-Unit-Komponenten, sondern rein um den Verbrennungsmotor.

Das Benzin-Luftgemisch soll in den Brennkammern schlichtweg effizienter verbrannt werden. Effizienz, das bedeutet gleichzeitig auch mehr Leistung. Je mehr Energie aus der gleichen Menge Treibstoff umgesetzt werden kann, umso weniger verbraucht der Motor - oder umgekehrt, umso mehr Leistung gibt er bei gleichem Verbrauch ab. "Das Prinzip ist einfach, es zu schaffen, ist schwer", scherzt Remi Taffin, Motorenchef bei Renault.

Bereits bei den Testfahrten in Silverstone testete Renault die neue Software, beim Training in Hockenheim kam sie bei allen Teams zur Anwendung. "Wir sprechen von Zehntel", verspricht Taffin. "Es sieht vielversprechend aus, aber es braucht noch etwas Feinschliff. FP3 ist eine kurze Session, aber wir stellen unseren Plan darauf ein."