Premierminister David Cameron hatte für die britischen Motorsport-Fans unlängst gute Neuigkeiten: Nach einem neuen Gesetzesentwurf sollen künftig die lokalen Behörden über Straßenrennen entscheiden, ein langwieriger Prozess im Parlament würde entfallen. In britischen Medien keimte auf diese Meldung hin die Hoffnung auf, dass ein Formel-1-Rennen in London nun bald Realität werden könnte.

Bernie Ecclestone ist zwar ein großer Fan der Idee, schob Euphorie jedoch einen Riegel vor, denn zunächst müssen die Themen Sicherheit und Finanzierung geklärt werden. "Die Neuigkeiten sind gut, aber ich weiß nicht, ob wir ein Straßenrennen sehen werden, denn es ist nicht billig, etwas zu veranstalten, das sicher ist. Straßenrennen sind teuer", betonte er gegenüber dem Daily Star.

Der Formel-1-Zampano wirft die Frage in den Raum: Wie finanzieren wir das? Er habe in der Vergangenheit bereits mit dem alten Bürgermeister und anderen Leuten gesprochen. "Wenn sie es jemals zustande bekommen, dann werden wir sehen, was passiert. Zumindest ist es ein gutes Zeichen, ein Schritt in die richtige Richtung."

Ein Sprecher von Londons Bürgermeister Boris Johnson ließ verlauten, dass Johnson positiv gestimmt sei, dass London bei der Ausrichtung eines Grands Prix spektakuläre Arbeit leisten würde. Die Punkte Luftqualität und Lärm müssten jedoch zuerst sehr genau untersucht werden.