Premierminister David Cameron verkündete im Rahmen seines Besuchs bei Williams, dass die britische Regierung auf dem Weg ist, Stadtrennen in Großbritannien zu ermöglichen. Das neue Gesetz würde es den Städten erlauben, öffentliche Straßen in temporäre Rennstrecken umzuwandeln und dafür die Geschwindigkeitsbeschränkungen aufzuheben.

Damit würde unter anderem einem von Bernie Ecclestone bereits angedachten Grand Prix in London rechtlich wohl nichts mehr im Wege stehen. Aber auch für kleinere Events wie nationale Rallyes könnte das Gesetz eine Bereicherung sein. Im Herbst soll das Gesetz offiziell vorgestellt werden, ab März soll es gültig sein.

"Wir denken, dass das dem britischen Motorsport wirklich nützlich sein wird - mehr Rennen, mehr Events, mehr Geld, das ins Land kommt und mehr Erfolg für diese außergewöhnliche Industrie", sagte Cameron.

Bislang konnten Städte ihre Straßen nur für Lauf- oder Fahrrad-Events sperren, für Motorsport-Events wäre ein langwieriger Prozess im Parlament vonnöten gewesen.