Glück für Jean-Eric Vergne im zweiten Freien Training zum Großbritannien-Grand-Prix! Bei hohem Tempo löste sich in der Kurve das linke Vorderrad an seinem STR9, der Franzose konnte nur mit Mühe einen heftigen Abflug verhindern und sein Auto sicher abstellen. Was der Grund für die Schrecksekunde war, konnte man bei Toro Rosso bisher noch nicht eruieren.

FP2 beendete Vergne am Haken hängend, Foto: Sutton
FP2 beendete Vergne am Haken hängend, Foto: Sutton

"Abgesehen von dem Zwischenfall gegen Ende des zweiten Freien Trainings war es ein guter Tag", meint Vergne nach den ersten beiden Sessions, die er auf den Rängen neun und zehn beendete. "Unsere Performance über eine Runde ist nicht so wie wir es uns wünschen, aber im Longrun sieht es schon ganz gut aus. Wenn wir noch einen Weg finden, um in den Shortruns etwas schneller zu werden, können wir optimistisch in das restliche Wochenende gehen."

Im Moment ist Vergne noch nicht absolut glücklich, fühlte sich in dieser Saison bereits wohler: "Es ist nicht so wie in Österreich vor zwei Wochen, als wir schon am Freitag sehr stark ausgesehen haben. Wir haben also noch einiges zu tun um schneller zu werden. Hoffentlich läuft es morgen noch besser als heute."

Kvyat von Wind und mangelndem Grip gestört

Gewohnt unaufgeregt analysierte Daniil Kvyat den ersten Tag in Silverstone: "Es war ein normaler Freitag an dem wir einfach versucht haben, unser Programm abzuspulen." Etwas einen Strich durch die Rechnung machten dem Russen und seiner Crew dabei aber die Verhältnisse auf dem britischen Traditionskurs. "Die Bedingungen waren ziemlich schwierig. Es war sehr windig und die Strecke ziemlich rutschig. Was die Balance des Autos angeht, war ich heute nicht völlig zufrieden. Deshalb werden wir wie gewohnt unsere Daten analysieren und einen Weg finden, um uns am Samstag noch zu verbessern", versprach der Rookie, der in den zwei Freitagstrainings die Plätze acht und zwölf belegte.