"Es wird bestimmt ein tolles Wochenende für die Fans - und hoffentlich auch für uns", sagte Kamui Kobayashi im Vorfeld des Österreich GP. Caterham hätte nach einem enttäuschenden Grand Prix in Kanada - beide Autos schieden vorzeitig aus - ein positives Wochenende durchaus nötig. "Die Zuverlässigkeit hat in Montreal mal wieder nicht mitgespielt, obwohl das Team und Renault den Fokus darauf gerichtet und zuletzt Fortschritte erzielt hatte", erklärte Kobayashi.

Positiv stimmt ihn, dass die Simulationen einen Fortschritt im Team angezeigt haben. "Die Daten zeigen, dass wir etwas näher am Pulk dran sind. Umso wichtiger ist es, dass wir das nächste Rennen beenden", spielte der Japaner auf den bevorstehenden Österreich GP an. Für Kobayashi sowie für Marcus Ericsson stellt der 4,326 Meter Kilometer lange Red Bull Ring völliges Neuland dar. "Der Kurs birgt sehr viel Geschichte und ich freue mich schon sehr darauf", verriet Ericsson.

"Der Kurs sieht schnell aus. Es wird entscheidend sein, schnell einen guten Rhythmus zu finden", fuhr er fort. Nach seinem Ausfall in Kanada ging es für ihn direkt in die Fabrik. "Es wäre für die Mannschaft wichtig, mit einem positiven Ergebnis aus Österreich wieder abzureisen. Es ist einfach schon sehr lange her, dass wir etwas Positives vermelden konnten, obwohl jeder im Team extrem hart arbeitet", so Ericsson.

Redaktionskommentar

Motorsport-Magazin.com meint: Kamui Kobayashi und Marcus Ericsson sind in dieser Saison insgesamt sechs Mal vorzeitig ausgeschieden, zuletzt in Montreal. Aber nicht nur die Fahrer, sondern die gesamte Mannschaft bräuchte dringend ein Erfolgserlebnis á la Marussia in Monaco. Das wird in Österreich aber verdammt schwer werden...(Kerstin Hasenbichler)