Die Gerüchteküche brodelt - angeblich soll das Format am Rennwochenende geändert werden, um zukünftig Kosten zu sparen. 2015 könnte es am Freitag statt den beiden 90-minütigen Sessions nur noch eine Trainingseinheit von 90 Minuten geben. Das Freie Training soll zudem erst am späten Nachmittag gegen 17 Uhr stattfinden, damit die Teams einen Tag später anreisen können.

Im Raum stehen auch die Reduzierung der Wintertests sowie ein Verbot der Testfahrten während der Saison und die Einführung strengerer Parc Fermé-Beschränkungen. Für die kleineren Teams geht das nicht weit genug. Sie pochen weiterhin auf die Einführung einer Budgetgrenze. "Unsere Position hat sich nicht geändert. Wir fordern immer noch eine Budgetgrenze und was uns angeht, erfolgte die einstimmige Zustimmung für eine derartige Einführung bereits Anfang dieses Jahres", so Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn abseits des Kanada GP. Am 30. Juni endet die Deadline betreffend dem Reglement 2015.

Redaktionskommentar:

Motorsport-Magazin.com meint - Die Diskussion um eine Budgetgrenze scheint zu einer Never-Ending-Story zu werden. Die Mehrheit der Teams ist sich zwar einig darüber, dass man die Kosten eindämmen muss, doch über das Wie wird heiß diskutiert - zum Leidwesen der Fans und auch uns Journalisten, die die verrückten Ideen nicht mehr hören können wie zum Beispiel die Idee die Saisontestfahrten zu streichen, nachdem man sie erst dieses Jahr wieder eingeführt hat. In die gleiche Kategorie fällt auch die aktuelle Idee, eine Trainingseinheit zu streichen. Welchem finanziell angeschlagenen Team soll damit geholfen sein? Und an die Fans scheint auch mal wieder keiner zu denken - sie würden für ihr Geld noch weniger Action auf der Strecke geboten bekommen. (Kerstin Hasenbichler)