Von Monaco geht es über den großen Teich nach Kanada. Montreal gehört zu meinen Lieblingsrennen. Es ist eine schöne, aber auch ein bisschen verrückte Stadt, in der immer etwas los ist. Ein super Ort, um ein gutes Ergebnis zu feiern. Im letzten Jahr habe ich dort meine Mechaniker mal zu einem gemütlichen Tee eingeladen für den Monaco-Sieg...

Der Circuit Gilles Villeneuve ist der erste Kurs in dieser Saison, auf dem ein Paket mit wenig Abtrieb gefragt ist. Aus diesem Grund bringen die Teams hier normalerweise spezielle Low-Downforce-Pakete mit. Darauf freue ich mich jetzt schon. Denn mit den neuen Hybrid Turbo-Autos bedeutet dies: absolute Höchstgeschwindigkeiten! Wir werden sicher 340 bis 350 km/h auf der Geraden erreichen.

Das Besondere an der Strecke auf der Ile de Notre Dame sind die vielen Schikanen, in denen man förmlich über die Kerbs springt. Das macht die Strecke zwar schwierig, aber mir gefällt das. Es ist eine Herausforderung für uns Fahrer.

Das gilt genauso für zwei der wichtigsten Schlüsselstellen. Die erste ist Kurve zehn, die Haarnadel. Sie ist schwierig zu durchfahren und obendrein eine sehr gute Überholgelegenheit.

Eine ganz besondere Kurve ist die letzte Schikane entlang der berüchtigten Wall of Champions, die man mit Höchstgeschwindigkeit anfährt. Dann springt man mit dem Auto über die Kerbs. Hier sind viele Weltmeister schon einmal in der Mauer gelandet und haben dabei ihr Auto beschädigt.