Adrian, Ausfall im Q1. Wie kam es dazu?
Adrian Sutil: Leider ein enttäuschendes Qualifying für mich. Durch die beiden gelben Flaggen am Ende konnten wir nicht das zeigen, was möglich gewesen wäre. Das kann in Monaco passieren. Ich denke, eine Platzierung um die 14 oder 15 wäre heute möglich gewesen. Jetzt warten wir auf morgen.

Was ging dir durch den Kopf, als du gesehen hast, dass es nicht für Q2 ausreichen würde?
Adrian Sutil: Es war für mich eindeutig: Ich brauchte die letzten beiden Runden, aber wenn dann gelb ist, kann man nicht schnell fahren.

Die gelben Flaggen lösten Daniil Kvyat und Marcus Ericsson aus. Liegt das an der mangelnden Erfahrung oder sind die Autos hier in Monaco schwieriger zu fahren?
Adrian Sutil: Die Autos sind schwierig zu fahren, aber ich habe es nicht gesehen und kann es deshalb nicht beurteilen.

Die Startaufstellung ist in Monaco die halbe Miete. Wie motivierst du dich, morgen im Rennen doch noch alles rauszuholen?
Adrian Sutil: Ich bin immer motiviert und freue mich auf das Rennen. Im vergangenen Jahr war es ein chaotisches Rennen - am Ende wurde ich Fünfter. Mein Teamkollege ist von hinten auf Rang neun vorgefahren. Auch in diesem Jahr ist alles möglich. Wir werden sicher wieder ein spannendes Rennen sehen.

Hier sind beide Sauber im Q1 ausgeschieden. Wo muss das Team ansetzen, damit es vorwärts geht?
Adrian Sutil: Wir hätten beide besser sein können, wenn die gelben Flaggen nicht gewesen wären. Wir müssen überall ansetzen, um in den nächsten Rennen die ersten Punkte holen zu können. Das Auto ist einfach nicht so schnell. Es ist leider nicht so einfach, wie man es vielleicht glaubt. Wir sind 300 Mann im Team und wir wollen alle nach vorne. Wir versuchen jeden Tag, Lösungen zu finden. Wir schlafen nicht, nur manchmal klappt es eben nicht.