Die Stadt Sarajevo hat Michael Schumacher zum Ehrenbürger ernannt. Damit sollen die Verdienste des Deutschen um die im Jugoslawienkrieg zu tausenden verletzten Kinder gewürdigt werden. Zwei Mal reiste Schumacher in den 90er Jahren nach Bosnien, um Geld für die oftmals durch Minen schwer verletzten Kinder zu sammeln. Mit seinem Engagement habe er die Sympathie der Bosnier auf ewig gewonnen, erklärte Nedzad Fazlija, der die Initiative vor Ort leitet.

Schumacher liegt nach seinem schweren Skiunfall Ende Dezember nach wie vor im Koma. Anfang April berichtete seine Managerin Sabine Kehm von Momenten des Bewusstseins und Erwachens, der siebenfache Weltmeister mache Fortschritte. Meldungen, nach denen Schumacher bereits aufgewacht sei, dementierte sie.