Bereits im Jahr 2005 wurde eine Rennserie namens "GP Masters" ins Leben gerufen, in der ehemalige Formel-1-Piloten gegeneinander antraten. Der Erfolg blieb jedoch überschaubar - es wurden nur zwei Rennen ausgetragen. Bernie Ecclestone scheint an dieser Idee dennoch Gefallen gefunden zu haben, denn offenbar plant der F1-Zampano eine Wiederbelebung der Meisterschaft für einstige Piloten, diesmal unter dem Namen "Historic Formula One."

Das GP Masters hatte wenig Erfolg, Foto: Sutton
Das GP Masters hatte wenig Erfolg, Foto: Sutton

"Wir haben darüber gesprochen und es ist etwas, das wir machen möchten", erklärte Ecclestone gegenüber dem Wallstreet Journal. "Viele dieser alten Fahrer sind noch immer absolut gut genug." Im Gegensatz zur GP Master Serie sollen diesmal echte Formel-1-Autos zum Einsatz kommen. Martin Brundle, ein potenzieller Teilnehmer, gibt zu bedenken: "Um die bekannten Namen der vergangenen Jahrzehnte anzuziehen, vermute ich, dass die Autos sicherer und körperlich weniger anstrengend zu fahren sein müssen."

Ähnlich sieht Damon Hill die Sache. "Ich denke, die meisten alten Fahrer möchten früh zuhause sein, um sich mit einem guten Buch ins Bett zu legen", meinte der Champion von 1996 mit einem Lächeln auf den Lippen. Gerhard Berger ist indessen vom Erfolg der Rennserie überzeugt. "Ich bin mir sicher, dass es erfolgreich sein wird und alle ehemaligen Fahrer gerne teilnehmen wollen."