Marussia hat nach zwei Rennen der neuen Saison bereits wieder die Rote Laterne inne. Vor allem für Jules Bianchi, der in diesem Jahr noch keinen GP beenden konnte, läuft es nicht nach Wunsch. "Es war nicht der beste Saisonstart für mich und ich hoffe, dass in Bahrain aller guten Dinge drei sind. Es hilft aber nicht, vergangenen Dingen nachzutrauern, wir müssen uns auf das nächste Rennen konzentrieren", übt sich der Franzose in Zweckoptimismus.

Warum es in Bahrain besser laufen könnte? "Ich mag den Fluss dieser Strecke sehr und die Charakteristik hilft uns zu eine so frühen Zeitpunkt der Saison wohl", sagt Bianchi. Auch Teamkollege Max Chilton fährt gerne in Bahrain: "Ich mag Sakhir und es wird interessant, wie sich die Bedingungen bei einem Nachtrennen verändern."

Die Rückschläge der letzten Rennen stellten den Briten auf eine harte Probe. "Ich mag fordernde Rennen, aber es wäre schön, wenn am Ende mehr als letztes Wochenende herausschaut. Aus den schwersten Rennen lernt man am meisten, deshalb hoffe ich, dass wir unsere Lehren aus Malaysia ziehen und uns hier verbessern können."

Marussia: Bahrain Bilanz

Marussia in Bahrain: Für das kleine britische Team lief es in der Wüste bislang alles andere als nach Wunsch. Timo Glock 2012 und Jules Bianchi im Vorjahr erzielten mit Platz 19 die bis dato besten Ergebnisse.

Jules Bianchi in Bahrain: Der Franzose gab im Vorjahr sein Debüt in der Wüste. Nach dem 19. Platz im Qualifying kam er im Rennen an derselben Position ins Ziel.

Max Chilton in Bahrain: Der Brite musste sich im letzten Jahr Bianchi im teaminternen Duell geschlagen geben und wurde nur 20.

Redaktionskommentar

Motorsport-Magazin.com meint: Während Max Chiltons Bolide bislang relativ einwandfrei lief, gab es bei Jules Bianchi ein Problem nach dem anderen. Dabei ist der Franzose der schnellere Fahrer. Mit einem 13. Platz legte Caterham die Latte im Duell um den vorletzten Platz in der Konstrukteurs-WM für das schwache Marussia-Team schon mal ganz schön hoch.(Michael Höller)