Gerhard Berger meldete sich am Montag zum ersten Mal nach seinem schweren Skiunfall, bei dem er sich einen Oberarmbruch zuzog, zu Wort. "Der Oberarm ist halt ziemlich kaputt, aber es geht schon weiter. Ich bin froh, dass es nur so viel ist und nicht mehr", sagte der ehemalige F1-Pilot. Berger wurde während einer Operation eine Platte mit zwölf Schrauben in den Oberarmknochen gesetzt, zudem kann er wegen einer Nervenverletzung sein Handgelenk derzeit nicht voll belasten.

Kurz nach seinem Unfall musste der Tiroler unweigerlich an Michael Schumachers schweren Skiunfall denken. "Natürlich erinnert man sich daran. Es war ähnlich wie bei ihm. Ich bin weder schnell noch riskant unterwegs gewesen", sagte Berger, der den Unfallhergang folgendermaßen schilderte: "Da war dieses ungesicherte Kanalrohr. 20 Zentimeter weiter links und du fliegst mit dem Kopf dagegen. So nah liegen Glück und Pech beisammen."

Berger kennt sich aufgrund seiner langen Motorsport-Karriere mit Verletzungen und den darauffolgenden Regenerationsphasen aus. "Ich habe schon einige Platten im Körper. Die Erfahrung aus der alten Zeit sagt mir, dass die Heilung bei mir schnell geht", gab er sich optimistisch. Laut seinen Ärzten wird er sein Handgelenk in drei Monaten wieder voll belasten können.