Trotz politischer Unruhen und Problemen bei den Bauarbeiten ist der russische Präsident Wladimir Putin davon überzeugt, dass der Russland GP im Oktober planmäßig vonstatten gehen wird. "Wir haben lange an dem Projekt, die Formel 1 nach Sotschi zu bringen, gearbeitet und es bewegt sich auf seine Vollendung zu", betonte er laut AFP am Rande der Paralympischen Winterspiele.

Die Probleme mit den Bauarbeiten seien praktischer und nicht konzeptioneller Natur. Unter anderem sollen streunende Hunde eine Problematik sein. "Wir werden sie bewältigen. Für mich ist es sehr zufriedenstellend, dass das Projekt eine strahlende und schöne Zugabe zu dem sein wird, was in der Vorbereitung für die Olympischen und Paralympischen Winterspiele getan wurde", sagte Putin. "Es erlaubt uns, die Infrastruktur effektiver zu nutzen, sobald diese großen Wettbewerbe zu Ende sind."

Vom 10. bis 12. Oktober wird zum ersten Mal in der Geschichte der Formel 1 ein Rennen auf russischem Boden ausgetragen. Zu diesem Zweck wurde in Sotschi eine Rennstrecke entworfen, die an einigen Wettkampfstätten der Olympischen Spiele vorbeiführt, und die erst nach dem Ende der Spiele fertiggestellt werden kann. Für die Saison 2015 sollen die Veranstalter angeblich eine Verlegung des Renntermins in den Mai und damit die Badesaison im Sinn haben.