Mercedes bestätigte an Tag eins der Testfahrten in Bahrain den positiven Eindruck von Jerez und absolvierte 74 Runden, nach denen Lewis Hamilton lediglich kleinere Bremsprobleme bemängelte. Für Gerhard Berger kommt es nicht überraschend, dass die Stuttgarter eine gute Visitenkarte abgeben. "Ich bin nicht überrascht, dass Mercedes den besten Motor gebaut hat", sagte er gegenüber der Sport Bild.

Trotz der Probleme von Weltmeister Red Bull rechnet der Österreicher mit einem "Kampf zwischen dem Genie von Adrian Newey und Sebastian Vettel mit der Mercedes-Technologie". Als Grund für seine Prognose nennt Berger seine Erfahrungen bei der Scuderia. "1989 bei Ferrari haben wir vor der Saison gerade einmal drei Runden geschafft, aber mein Teamkollege Nigel Mansell hat das erste Rennen gewonnen", verdeutlichte er.

Renaults leitender Ingenieur an der Rennstrecke, Remi Taffin, erklärte derweil, dass es für die Franzosen eine Verschwendung wäre, sich anzusehen, was Mercedes derzeit tut. "Wenn wir in einer Position sind, sie zu schlagen, dann werden wir uns sie ansehen", meinte er gegenüber Italiaracing.