Momentan fristet Rodolfo Gonzalez seine Zeit in der Formel 1 als Testfahrer für Marussia und darf hin und wieder in einem ersten Freien Training ins Geschehen eingreifen. Nun erklärte der Venezolaner, dass sich seine Testeinsätze 2014 erhöhen könnten - auf andere Weise. "Ich erhielt ein attraktives Angebot, in der kommenden Saison Pirelli-Testfahrer zu werden", sagte Gonzalez gegenüber El Universal.
Entschieden ist allerdings noch nichts, denn laut eigenen Aussagen hat Gonzalez noch andere Angebote, die erst genau unter die Lupe genommen werden müssen. Erst im Februar oder März muss sich der Venezolaner für oder gegen Pirelli entscheiden. Klar ist aber: Die Formel 1 ist Priorität Nummer 1. "Ich denke, in zwei Jahren werde ich die Angebote, in Kategorien wie in Europa oder den USA annehmen, aber momentan warte ich lieber ab und bleibe hier", machte Gonzalez seine Prioritäten klar.
Der Venezolaner erhält wie Landsmann Pastor Maldonado finanzielle Unterstützung des Ölkonzerns PDVSA. Für viele Experten einer der entscheidenden Gründe, weshalb er sich im Formel-1-Umfeld bewegt. Marussia-Teamchef John Booth wollte von derartigen Aussagen aber nichts wissen und unterstrich das Talent des Testfahrers. "Er muss nichts beweisen", so Booth. "Vielleicht fehlt ihm etwas die Konstanz, aber er ist ein Formel-1-Fahrer und er weiß, was er tut." In seiner Rolle als Testfahrer sei Gonzalez sehr hilfreich gewesen.
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