Nicht weniger als 22 Rennen soll die Formel-1-Saison 2014 umfassen. Erstmalig mit dabei ist Russland, wo in Sotschi gerade eine neue Rennstrecke entsteht. In der vergangenen Woche heulten bereits erstmalig die Motoren auf, denn einige Teams - darunter Sauber mit Sergey Sirotkin und Marussia - absolvierten auf den bereits fertiggestellten Passagen Demoruns. Bei Marussia ist man von der neuen Destination wenig überraschend hellauf begeistert.

"Jedes Mal, wenn wir zurück nach Russland kommen, sind wir entzückt, wie sehr die Fans hier dem nächstjährigen Grand Prix entgegenfiebern", sagte Marussia-CEO Andy Webb. "Das Wissen und das Interesse sind großartig und das macht uns besonders stolz, das einzige russische Team zu sein." Marussia habe Moskau und Sotschi bereits mehrere Besuche abgestattet und identifiziere sich voll und ganz mit dem größten Land der Erde. "Wir wollen nicht nur einfach den Namen tragen - wir wollen die Flagge hochhalten. Sowohl zuhause in Sotschi als auch an den anderen Orten, die wir im Laufe der Saison bereisen."

Für Marussia durfte Rodolfo Gonzalez im Cockpit Platz nehmen, der bereits mehrfach im Freien Training zum Einsatz kam. "Er war mit Abstand der Lauteste und Schnellste auf der Strecke", schwärmte Webb, der sich von der Szenerie des Olympiaparks begeistert zeigte. "Von dem, was wir hier an diesem Wochenende gesehen haben, wird Sotschi ein Event inszenieren, auf das es wirklich stolz sein kann und wir freuen uns bereits darauf, unsere Rolle dabei zu spielen."