Fernando Alonso muss weiterhin auf seinen ersten Weltmeistertitel in Diensten von Ferrari warten. Auch 2013 war der Spanier Sebastian Vettel unterlegen und feierte gerade einmal zwei Rennsiege. Zwar konnte sich Alonso nicht zuletzt dank seiner Konstanz die Vizeweltmeisterschaft sichern, blieb aber einmal mehr hinter den eigenen Zielen und Erwartungen zurück.

Auch Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hatte sich vom Asturier mehr erwartet, wie der 83-Jährige in einem Vorwort für das offizielle Formel-1-Jahrbuch festhielt. "Ich bin ein wenig enttäuscht von Fernando, weil ich ein großer Fan von ihm und Ferrari bin. Ich hatte das Gefühl, dass er [im Titelkampf] ein wenig aufgegeben hatte", lautet die Kritik des Briten.

Ecclestone begründete seine Einschätzung mit dem Umstand, dass sich Alonso während der Saison nach einem neuen Team umgesehen hätte. Beständig hielten sich im Sommer Gerüchte, dass der Spanier zu McLaren wechseln könnte, zumal er bei Honda, dem neuen Motorenpartner des britischen Teams, auf der Wunschliste für 2015 steht.