Pastor Maldonado wird auch 2014 dem Feld der Formel 1 angehören, daran besteht kein Zweifel mehr. Galt der Venezolaner zunächst als Favorit auf das zweite Lotus-Cockpit neben Romain Grosjean, sah es zuletzt so aus als, als würde er bei Sauber anheuern und Teamkollege von Adrian Sutil werden, doch mittlerweile dürften die Zeichen doch wieder auf Lotus stehen. Maldonados Manager Nicolas Todt hält den Ball noch flach, spricht aber von einer baldigen Bekanntgabe.

"Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir die richtige Entscheidung treffen werden", sagte Todt. "Es ist immer schön, wenn man seine Zukunft schon vor dem Ende der Saison kennt. Das ist nicht der Fall, aber ich bin sicher, dass die Entscheidung sehr bald fallen wird. Wir haben mit einigen Teams gesprochen und sind knapp vor einer Entscheidung."

Lotus und Sauber haben gemein, dass beide Teams nicht auf Rosen gebettet sind. Während man bei Lotus noch immer auf den Abschluss des Quantum-Deals wartet, wurde Sauber erst im Sommer durch den Einstieg russischer Investoren gerettet. "Heutzutage gibt es wegen der wirtschaftlichen Unsicherheiten abgesehen von den Top-Teams immer ein Risiko, wenn man bei einem Team unterschreibt", ist sich Todt der schwierigen Lage vieler Rennställe bewusst.

Maldonados wohl gewichtigstes Argument für ein neues Cockpit ist daher die Unterstützung der staatlichen venezolanischen Erdölgesellschaft PDVSA. Für Todt steht dieses Engagement jedoch nicht im Vordergrund. "Es geht nicht immer um Sponsoren", so der Franzose. "Pastor wird seit vielen Jahren von PDVSA unterstützt, weil er ein Botschafter seines Landes ist, das ist alles. Wann immer die Entscheidung bekanntgegeben wird, wird alles sehr klar werden. Viel mehr kann ich nicht sagen."