Designgenie Adrian Newey, oftmals als Hauptverantwortlicher für acht Red-Bull-Weltmeistertitel in den vergangenen vier Jahren gesehen, könnte dem österreichischen Rennstall schon bald den Rücken kehren. Nach der selten dagewesenen Erfolgserie mit Red Bull Racing scheint es dem Briten etwas langweilig geworden zu sein. Er soll jedoch keinen Wechsel zur Konkurrenz planen, seine Ziele liegen ganz wo anders.

"Vielleicht wird es der Americas-Cup, wer weiß?", wollte Newey die Gerüchte um sein Person nicht dementieren. Die britische Tageszeitung "Mirror" berichtete nun, dass der bekannte Segler Sir Ben Ainslie am kommenden Wochenende nach Abu Dhabi reisen wird um dort mit Newey zu sprechen. Ainslie streute Newey bereits im Vorfeld Rosen: "Jemand mit seiner Erfahrung Design und Technik betreffend wäre unglaublich wertvoll."

Sollte der 54-Jährige Red Bull also in Richtung des Segelsports verlassen, könnte die Aerodynamik-Abteilung im Team von Dietrich Mateschitz völlig zerfallen. Der Abgang von Peter Prodromou zu McLaren ist bereits fixiert, sein Stellvertreter soll ihm folgen. Für Red-Bull-Teamchef Christian Horner dennoch keine besorgniserregende Entwicklung: "McLaren hat in den letzten Jahren viele gute Leute verloren, es ist also nicht verwunderlich, dass sie nach neuem Personal Ausschau halten."