Ein Australier ersetzt den anderen - statt Mark Webber sitzt ab kommender Saison sein jüngerer Landsmann Daniel Ricciardo im Red Bull-Cockpit. Doch trotz der ein oder anderen Gemeinsamkeit mit Webber steht für Ricciardo schon jetzt klar, dass eine Tatsache ihn und Webber immer unterscheiden wird und zwar, dass er niemals die Nummer-2 spielen wird - auch wenn viele ihn schon jetzt für Vettels Wasserträger halten.

"Es ist okay, wenn die Leute das glauben", nimmt Ricciardo die Kritik locker. "Ich bin sicher, wenn ich gleich zu Saisonbeginn stark einsteigen kann, dann werden sie ihre Meinung schon ändern. Red Bull hat mir zugesagt, dass ich, wenn ich den Speed habe, alle Freiheiten habe zu tun und zu zeigen, was ich kann. Ich hoffe, dass ich Vettel Paroli bieten kann, aber ich will mich jetzt nicht festlegen, denn wenn ich jetzt etwas sage und dann klappt es nicht, dann stehe ich ja ziemlich dumm da."

Dass sich der Youngster überhaupt diese Kritik anhören muss, hat durchaus auch mit Webbers Wehklagen in den vergangenen Jahren zu tun. Das weiß auch Ricciardo, wobei er sich davon nicht ablenken lässt. "Ich glaube, Marks Beziehung zum Team und zu Sebastian hat schon einige Leute beeinflusst. Aber das hat mit mir und meinem Einstieg ins Team nichts zu tun", stellte er gegenüber Motorsport-Magazin.com klar. "Mark hatte seine Meinung, seinen Weg - und das ist auch okay. Aber mit mir beginnt alles neu, ohne irgendwelche Vorbelastungen."

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