Selten gab es so viel Aufregung in einem ersten Freien Training wie an diesem Wochenende. Nicht nur zahlreiche Unfälle sorgten für Aufsehen, auch das lose Rad von Pastor Maldonado. Der Williams-Pilot verlor ohne Vorwarnung sein linkes Hinterrad, glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt. In Anbetracht der davon ausgegangenen Gefahr musste das Team von Frank Williams jedoch 60.000 Euro Strafe zahlen. Doch damit nicht genug: Damit ein ähnlicher Zwischenfall ausgeschlossen wird, musste der Rennstall auf technischer Ebene nachbessern.

Jo Bauer, der technische Delegierte der FIA setzte sich mit den Ingenieuren zusammen und vergewisserte sich, dass alles mögliche unternommen wurde, das Wegfliegen eines Rads zu verhindern. "Das Williams F1 Team hat mir alles in sehr kooperativer Weise gezeigt und erklärt. Meiner Meinung nach sollten die Änderungen, die das Team vorgenommen hat, einen ähnlichen Vorfall verhindern können", so der Deutsche.

Vor dem Start des dritten Freien Trainings inspizierte Bauer den FW35 erneut und konnte signifikante Änderungen an der Radaufnahme erkennen. Zusätzlich wird das Team auch das Prozedere beim Boxenstopp ändern.