Fernando Alonso nahm am Samstag kein Blatt vor den Mund und beschwerte sich über die Pirelli-Reifen. "Ich gebe ihnen nicht die Schuld, aber sie sind nicht gut", polterte der Ferrari-Star. "Das sehen wir alle mit unseren Augen, aber es gilt eben für alle." Alonso beschwerte sich in Korea über den Reifenwechsel zum Ungarn Grand Prix, die Rückkehr zur 2012er-Karkasse sei eine große Strafe sowohl für Ferrari als auch für Lotus. Seiner Aussage nach würden die aktuellen Reifen in einem Rennen nicht einem fünf Kilometer lang halten.

Die Reaktion seitens des Reifenherstellers ließ nicht lange auf sich warten und dürfte Alonso überhaupt nicht gefallen. "Natürlich ist Alonso einer der größten F1-Fahrer, deshalb ist es enttäuschend, solche Kommentare zu hören und unterhalb des Standards, den man von solch einem Champion erwarten würde", konterte Paul Hembery gegenüber der BBC auf dem Fuße. Pirellis Motorsportchef setzte noch einen obendrauf: "Ich kann ihm nur empfehlen, einen Bald-Vierfach-Weltmeister zu fragen, wie man das Beste aus den Reifen herausholt."