Fernando Alonso war lange Zeit eines der heißen Eisen auf dem Fahrermarkt, wurde zeitweise sogar mit Red Bull in Verbindung gebracht. Seit Anfang der Woche ist klar: Alonso wird nicht Sebastian Vettels neuer Teamkollege, stattdessen fiel die Wahl nicht allzu überraschend auf Daniel Ricciardo. Wie es für Alonso in der Formel 1 weitergeht, ist für den Spanier nun klar. "Ich will meine Karriere beim besten Team der Welt beenden und das heißt Ferrari", sagte Alonso kurz vor dem Heimrennen der Scuderia in Monza. "Ich habe noch dreieinhalb Jahre bei Ferrari und das respektiere ich." Alonsos Vertrag bei Ferrari läuft bis Ende der Saison 2016.

Seit seinem Antritt in Maranello im Jahr 2010 rennt Alonso dem WM-Titel hinterher, musste sich aber stets geschlagen geben. Umso größer sind die Hoffnungen, dass die neuen Motoren und Autos in der kommenden Saison für eine Wachablösung an der Spitze sorgen. "Nächstes Jahr gibt es komplett neue Regeln, die natürlich bei vielen Teams die Hoffnung wecken, Red Bulls Dominanz der vergangenen Jahre zu stoppen", erklärte Alonso. "Darauf setzen auch wir große Hoffnungen."

Weitere Wechselspekulationen um den zweifachen Weltmeister dürften also erst einmal vom Tisch sein. Etwas Positives konnte Alonso dem Ricciardo-Deal sogar abgewinnen. "Für unser Land ist es sehr gut, dass Ricciardo unterschrieben hat", klärte der Asturier auf. "Jetzt verfügt Carlos Sainz über eine gute Möglichkeit, bei Toro Rosso unterzukommen. Das war die beste Nachricht für uns." Sainz Junior gehört ebenfalls zum Juniorenprogramm von Red Bull und wird immer wieder als künftiger F1-Pilot gehandelt.