Charles Pic sorgte mit seinem Abflug im ersten Freien Training zum Großen Preis von England für eine Schrecksekunde bei Caterham. "Die erste Session war wegen des Wetters ziemlich nutzlos. Meine Installationsrunde war gut, aber dann war ziemlich viel Verkehr und in der letzten Kurve bin ich auch noch von der Strecke abgekommen", erzählte der Franzose. Doch Pic hatte Glück im Unglück: Der Bolide überstand den Ausrutscher unbeschadet. "Zum Glück ist nichts kaputt gegangen, unsere Vorbereitung für die zweite Session wurde dadurch nicht beeinträchtigt", sagte er. "Im zweiten Training konnten wir unser Programm durchziehen. Das Griplevel war von Beginn an gut, an der Traktion bei langsamen Geschwindigkeiten müssen wir aber noch arbeiten.

Der erste Arbeitstag von Giedo van der Garde in Silverstone war weit weniger ereignisreich als der seines Teamkollegen. Wahrscheinlich auch, weil der Niederländer bei den widrigen Umständen kein allzu großes Risiko einging. "Wir wollten in FP1 eigentlich ein paar Aero-Tests fahren, aber wegen dem Regen haben wir auf Sicherheit gesetzt", erklärte er. "Am Nachmittag hatten wir eine gute Session. Wir konnten zwar nicht den kompletten Aero-Test abspulen, haben aber einige Fortschritte erzielt. Wir haben auf beiden Reifentypen eine gute Balance, allerdings haben wir auf dem Medium noch ein bisschen Übersteuern, vor allem in den langsamen Kurven."