Nico Hülkenberg feierte beim ersten Freien Training in Silverstone ein seltenes Erfolgserlebnis und reihte sich auf dem zweiten Platz an, was jedoch vor allem der nassen Strecke geschuldet war, weshalb beim Sauber-Pilot auch keine wirkliche Euphorie aufkeimen wollte. "Heute Morgen konnten wir nicht wirklich was lernen, vor allem, weil es morgen trocken bleiben soll, aber das weiß man hier ja nie so genau", meinte er. "Das ging allen Teams so."

Am Nachmittag belegte Hülkenberg unter trockenen Bedingungen den zwölften Platz und war mit dieser Ausbeute durchaus zufrieden. "Das zweite Freie Training heute Nachmittag war von Anfang an gut", berichtete er. "Wir haben einiges über die Reifen gelernt und hatten einen konstanten Long-Run. Die Abstimmung des Autos kann noch optimiert werden, aber da wir nicht wirklich ein FP1 hatten, ist das normal."

Hülkenbergs Teamkollege Esteban Gutierrez belegte am Vormittag den fünften Platz, war ob der äußeren Verhältnisse aber alles andere als erfreut. "Der Regen war am Morgen etwas zu stark, so dass es wenig Sinn machte, viel zu fahren, zumal wir ja auch viel Erfahrung mit nassen Pisten von früheren Grands Prix haben", klagte er.

"Am Nachmittag wurde die Strecke dann laufend besser, was beim Vergleichen der verschiedenen Abstimmungen nicht ideal ist", fuhr der Mexikaner nach Rang 15 in der zweiten Session fort. "Dennoch waren wir in der Lage, einen guten Teil des Programms abzuarbeiten. Nico war mit seinem Versuch auf neuen Mediumreifen ganz zufrieden, aber auf den Long-Runs müssen wir uns noch steigern, wenn wir am Sonntag ein starkes Rennen haben wollen."