England und das Wetter, das ist eine Geschichte für sich. Wenn die Formel 1 auf die britischen Inseln reist, zählen Regenschirme und Gummistiefel zu den wichtigsten Utensilien, die im Gepäck verstaut werden müssen. Im Vorjahr empfahlen die Organisatoren den Fans sogar, Silverstone am Samstag zu meiden, um die unbefestigten und völlig aufgeweichten Straßen nicht zu sehr in Mitleidenschaft zu nehmen, damit sie auch am Rennsonntag noch befahrbar sind.

Die Fans sind traditionell wetterfest, Foto: Sutton
Die Fans sind traditionell wetterfest, Foto: Sutton

Auch in diesem Jahr droht wieder Nass von oben, doch schenkt man den Wettermodellen Glauben, wird lediglich der Freitag ins Wasser fallen. Besonders bitter wäre das jedoch für Reifenhersteller Pirelli, denn wie schon in Montreal rücken die Italiener mit Experimentalreifen an, die in den ersten beiden Freien Trainings zum Einsatz kommen sollen. Öffnet der Himmel jedoch wie in Kanada seine Schleusen, werden sich die Einsatzzeiten und demensprechend auch die Erkenntnisse in Grenzen halten.

Am Samstag und Sonntag dürfte sich Silverstone hingegen von seiner freundlicheren Seite präsentieren und die Sonne den Kampf gegen die Wolken gewinnen. Die Temperaturen bleiben allerdings gedämpft. Während am Freitag und Samstag 18 Grad das Höchste der Gefühle darstellen werden, könnte das Thermometer zum Grand Prix immerhin über die 20-Grad-Marke steigen.