Vor Romain Grosjean liegt ein langer Weg - bis zu seinem Platz in der Startaufstellung. Bereits vor dem Wochenende konnte sich der Franzose von einem Top-10-Startplatz verabschieden. Als Folge seiner Kollision mit Daniel Ricciardo in Monaco bekam er eine Strafversetzung um zehn Plätze aufgebrummt. Diese brachte ihm den virtuellen 29. Startplatz ein.

"Wir haben die Strafe also um sieben Plätze verringert", scherzte Grosjean, der mangels Starter von Platz 22 ins Rennen gehen wird. Den Grund für sein frühes Ausscheiden als 19. in Q1 sieht er in einem schlechten Timing. "Die Pace war gut, ähnlich wie die von Kimi [Räikkönen]", sagte er. "Ich weiß, dass ich keinen Fehler gemacht habe, es war nur schlechtes Timing."

Kein Fehler, nur Pech

Als er in die Box kam, um einen neuen Satz Intermediates aufziehen zu lassen, trocknete die Strecke ab. Bei seinem nächsten Run gab es gelbe Flaggen, danach wurde der Regen stärker. "Damit hatte ich zum dritten Mal hintereinander Pech." Grosjean kam zuletzt zwei Mal hintereinander nicht ins Ziel. "Aber das bedeutet nicht, dass ich morgen nicht punkten kann."

Sein Pech möchte er auf ungewöhnliche Weise abschütteln: "Wenn ich eine schwarze Katze sehe, werde ich sie überfahren." Alarmstufe Rot auf der Ile de Notre Dame. Die einheimischen Murmeltiere sollten am Sonntag besser in ihrem Bau bleiben...