Jenson Button zeigte sich wenig begeistert von der Veränderung der Pirelli-Reifen ab dem Kanada GP. Typisch britisch erklärte er, dass es wohl einen Grund zur Änderung geben müsse, wenn Pirelli und die FIA das beschlossen hätten - er war mit dem Reifenabbau allerdings durchaus zufrieden. "Für uns waren die Reifen in diesem Jahr gut", spielte er auf sein schwächelndes Team McLaren an. "Wir hatten zwar nicht die Pace, konnten im Rennen allerdings andere Wege ausprobieren."

Für ihn sei es auch nichts Neues, dass man in der Formel 1 auf die Reifen schauen müsse und dass nur die beste Kombination aus Fahrer, Auto und reifenschonender Fahrweise ein Rennen gewinnen könne. "Wir machen nicht in jeder Runde Druck, aber das mache ich seit Jahren nicht mehr", zeigte sich Button gelassen. "Du musst den schnellsten Weg finden, um ein Rennen zu beenden - das bedeutet in der Regel, nicht in jeder Runde Druck zu machen."

Die Reifen hätten sich in Sachen Graining zwar etwas verändert, aber das sei etwas, womit alle arbeiten müssten. "Nicht jeder ist zufrieden mit den Reifen, aber du kannst auch nicht jeden glücklich machen", erklärte Button trocken.